ISS: Expedition 73

ISS Expedition 73 begann mit der Abkopplung von Sojus MS-26 am 19. April 2025.

Am 21. April 2025 um 08:15 UTC startete das unbemannte Frachtschiff Dragon SpX-32 oder CRS-32 von SpaceX, beladen mit etwa 2.900 Kilogramm Versorgungsgütern, auf einer Falcon-9-Rakete vom Startkomplex 39-A im Kennedy Space Center der NASA in Florida.
Neben Lebensmitteln und wichtiger Ausrüstung für die Besatzung transportiert Dragon verschiedene Experimente, darunter eine Demonstration verfeinerter Manöver für freischwebende Roboter. Darüber hinaus führt Dragon ein verbessertes Luftqualitätsüberwachungssystem mit, das die Besatzungsmitglieder auf Erkundungsmissionen zum Mond und Mars schützen könnte, sowie zwei Atomuhren zur Untersuchung grundlegender physikalischer Konzepte wie der Relativitätstheorie und zur Erprobung der weltweiten Synchronisierung von Präzisionsuhren.
Das Raumschiff Dragon soll bis Mai 2025 an der Raumstation bleiben und dann mit Forschungsergebnissen und Fracht zur Erde zurückkehren und vor der Küste Kaliforniens wassern.
Das Raumschiff SpX-32 oder CRS-32 Dragon von SpaceX dockte am 22. April 2025 um 12:40 UTC an den zum Weltraum gerichteten Kopplungsstutzen des Harmony-Moduls der Internationalen Raumstation an.

Am 01. Mai 2025 unternahmen Anne McClain und Nichole Ayers einen Außenbordeinsatz (5h 44m). Das NASA-Duo installierte an der Backbordseite des zentralen Trägers der Station einen Umbausatz, der die zukünftige Installation des siebten iROSAs (International Space Station Roll Out Solar Arrays) des Orbitallabors ermöglicht. Außerdem verlegten sie eine Antenne, die mit ankommenden und abfliegenden kommerziellen Besatzungs- und Frachtraumfahrzeugen kommuniziert.

Das Raumschiff Dragon SpX-32 oder CRS-32 dockte am 23. Mai 2025 um 16:05 UTC vom Zenit- bzw. dem zum Weltraum gerichteten Anschluss des Harmony-Moduls der Station ab und unter dem Kommando der Missionskontrolle von SpaceX in Hawthorne (Kalifornien) seine Triebwerke zünden, um sich in eine sichere Entfernung von der Station zu bewegen.
Nach dem Wiedereintritt in die Erdatmosphäre wasserte das Raumschiff am 25. Mai 2025 vor der Küste Kaliforniens.
Zu den wissenschaftlichen Geräten und Proben, die Dragon zur Erde zurückbrachte, gehörte MISSE-20 (Multipurpose International Space Station Experiment). Dabei wurden verschiedene Materialien im Weltraum getestet, darunter Materialien zum Strahlenschutz und zur Detektion, Sonnensegel und reflektierende Beschichtungen, Keramikverbundstoffe für Studien zum Wiedereintritt von Raumfahrzeugen sowie Harze für den potenziellen Einsatz in Hitzeschilden. Proben wurden an der Außenseite der Station geborgen und können das Verständnis der Reaktion dieser Materialien auf ultraviolette Strahlung, atomaren Sauerstoff, geladene Teilchen, Temperaturwechselbeanspruchung und andere Faktoren verbessern.
Darüber hinaus kehrt Astrobee-REACCH (Responsive Engaging Arms for Captive Care and Handling) zur Erde zurück, nachdem es auf der Raumstation erfolgreich Greif- und Ortungsfähigkeiten demonstriert hat. Bei der REACCH-Demonstration nutzten Astrobee-Roboter Weltraumobjekte unterschiedlicher Geometrie und Oberflächenmaterialien mithilfe tentakelartiger Arme und Haftpads. Die Erprobung einer Methode zum sicheren Einfangen und Ortungsvorgang von Weltraummüll und anderen Objekten im Orbit könnte bei der Wartung von Satelliten am Ende ihrer Lebensdauer, bei Bahnwechselmanövern und bei der Entfernung von Weltraummüll hilfreich sein. Diese Fähigkeiten maximieren die Lebensdauer von Satelliten und schützen Satelliten und Raumfahrzeuge im niedrigen Erdorbit, die Dienste für die Menschen auf der Erde leisten.
Auch Bücher aus dem Projekt "Story Time from Space" kehrten zurück. Besatzungsmitglieder der Raumstation lasen im Orbit fünf Kinderbücher zu den Themen Wissenschaft, Technik, Ingenieurwesen und Mathematik und filmten sich selbst bei wissenschaftlichen Experimenten. Die während der Lesungen und Vorführungen gesammelten Videos und Daten wurden zur Erde übertragen und zusammen mit begleitendem Lehrmaterial in einer Videothek veröffentlicht.
Hardware und Daten einer einjährigen Technologiedemonstration namens OPTICA (Onboard Programmable Technology for Image Compression and Analysis) wurden ebenfalls zur Erde zurückgebracht. Die OPTICA-Technologie wurde entwickelt, um die Übertragung von hyperspektralen Echtzeitbildern mit ultrahoher Auflösung aus dem Weltraum zur Erde zu verbessern. Sie lieferte wertvolle Erkenntnisse zur Datenkompression und -verarbeitung, die die für die Kommunikation benötigte Bandbreite reduzieren und so die Kosten für die Datenerfassung von weltraumgestützten Bildgebungssystemen senken könnten, ohne das Datenvolumen zu reduzieren. Diese Technologie könnte auch Dienste wie die Katastrophenhilfe verbessern, die auf Erdbeobachtungen basieren.
Schließlich wurde der Raumanzug EMU Nr. 3009 zur Erde zurückgebracht.

Der private Raumflug Ax-4 im Auftrag von Axiom Space mit Peggy Whitson, Shubhanshu Shukla, Slawosz Uznanski-Wisniewski und Tibor Kapu an Bord koppelte am 26. Juni 2025 um 10:31:47 UTC and die ISS an.

Der unbemannte Frachter Progress MS-29, beladen mit "Schrott" und verbrauchter Ausrüstung, koppelte am 01. Juli 2025 um 18:43:28 UTC vom Poisk-Modul ab. Einige Stunden später trat der unbemannte Transporter wieder in die Atmosphäre ein und verglühte über dem Südpazifik.

Progress MS-31 startete am 03. Juli 2025 um 19:32:40.257 UTC mit einer Sojus-2.1a-Rakete vom Kosmodrom Baikonur.
Progress MS-31 soll 2.625 kg Fracht zur Internationalen Raumstation transportieren, darunter 1.205 kg Trockenfracht für die Besatzung der 73. Langzeitexpedition, 950 kg Treibstoff zum Auftanken der Station, 420 kg Trinkwasser für Kosmonauten und 50 kg Stickstoff zur Auffrischung der ISS-Atmosphäre.
Das Raumfahrzeug transportiert außerdem Ausrüstung für die wissenschaftlichen Experimente Virtuall, Biodegradation, Fulleren, Biopolymer, Impulse und Mirage zur Station.
Nach einer zweitägigen Reise im Orbit zur Station dockte das Raumschiff am 05. Juli 2025 um 21:25:45 UTC autonom an dem zum Weltraum gerichteten Kopplungsknoten des Poisk-Moduls des Orbitallabors an.
Der unbemannte Frachter Progress MS-31 wird etwa sechs Monate lang an der Raumstation angedockt bleiben, bevor er zum Wiedereintritt in die Erdatmosphäre abkoppelt, um den von der Besatzung gesammelten Müll zu entsorgen.

Am 02. August 2025 um 06:26:56 UTC koppelte das Raumschiff Dragon SpaceX Crew-11 an die Internationale Raumstation an. Die Besatzungsmitglieder Zena Cardman, Michael Fincke, Kimiya Yui und Oleg Platonow wurden Flugingenieure bzw. Bordingenieur der Expedition 73.

SpaceX Crew-10 koppelte am 08. August 2025 um 22:15 UTC von der Internationalen Raumstation ab und landete mit Anne McClain, Nichole Ayers, Takuya Onishi und Kirill Peskow am 09. August 2025 um 15:33:40 UTC sicher 50 km westlich von San Diego.

Am 24. August 2025 um 06:45:36 UTC startete das unbemannte Frachtschiff Dragon SpX-33 oder CRS-33 von SpaceX, beladen mit fast 2.300 Kilogramm Versorgungsgütern, auf einer Falcon-9-Rakete vom Startkomplex 39-A im Kennedy Space Center der NASA in Florida.
Jede Versorgungsmission zur Station dient wissenschaftlichen Untersuchungen in den Bereichen Biologie und Biotechnologie, Erd- und Weltraumwissenschaften, Physik sowie Technologieentwicklung und -demonstration. Die Nachschublieferungen durch US-Unternehmen gewährleisten die nationale Fähigkeit, wissenschaftliche Forschungsergebnisse zur Raumstation zu liefern und erhöhen damit die Möglichkeiten der NASA, neue Untersuchungen an Bord des menschlichen Weltraumlabors durchzuführen, erheblich.
Neben Lebensmitteln, Vorräten und Ausrüstung für die Besatzung wird Dragon mehrere neue Experimente liefern, darunter knochenbildende Stammzellen zur Erforschung der Prävention von Knochenschwund und Materialien für den 3D-Druck medizinischer Implantate, die die Behandlung von Nervenschäden auf der Erde voranbringen könnten. Dragon liefert außerdem biogedrucktes Lebergewebe zur Erforschung der Blutgefäßentwicklung in der Mikrogravitation sowie Material für den 3D-Druck von Metallwürfeln im Weltraum.
Dragon dockte am 25. August 2025 um 11:05 UTC autonom am vorderen Port des Harmony-Moduls der Raumstation an.
Dragon soll bis Dezember 2025 an der Raumstation bleiben und dann mit Forschungsergebnissen und Fracht zur Erde zurückkehren und im Pazifischen Ozean vor der Küste Kaliforniens wassern.

Vor der Ankunft des nächsten Progress-Raumfahrzeugs koppelte das Raumfahrzeug Progress MS-30 am 09. September 2025 um 15:45:30 UTC vom Servicemodul Swesda ab.

Das unbemannte Versorgungsraumschiff Progress MS-32 startete am 11. September 2025 um 15:54:06,235 UTC mit einer Sojus-Rakete vom Kosmodrom Baikonur in Kasachstan.
Nach einer zweitägigen Reise zur Station dockte das Raumschiff am 13. September 2025 um 17:23:19 UTC autonom am hinteren Port des Swesda-Moduls der Station an.
Der Frachter brachte den Raumanzug Orlan-MKS Nr. 7 für Außenbordeinsätze zur Internationalen Raumstation. Dies wurde von Roskosmos gemeldet.
Das Raumschiff Progress MS-32 wird etwa sechs Monate lang an der Raumstation angedockt bleiben, bevor es zum Wiedereintritt in die Erdatmosphäre aufbricht, um den von der Besatzung mitgeführten Müll zu entsorgen.

Ein Raumschiff vom Typ Northrop Grumman Cygnus wurde für die NASA mit einer SpaceX Falcon 9-Rakete zum Orbitallabor gestartet.
Die Mission trägt den Namen Northrop Grumman Commercial Resupply Services 23 der NASA, kurz Northrop Grumman CRS-23. Der Start erfolgte am 14. September 2025 um 22:11:49 UTC vom Space Launch Complex 40 der Cape Canaveral Space Force Station in Florida. Die erste Stufe B1094-4 landete auf LZ-2.
NG-23 wurde zu Ehren des Marinefliegers und Astronauten William "Willie" C. McCool benannt.
Bei der Mission handelt es sich um das Debüt der Cygnus XL-Raumfahrzeugkonfiguration mit einem 7,89 Meter langen, unter Druck stehenden Frachtmodul und einer Nutzlastkapazität von 5.000 Kilogramm (eine Steigerung um 19,5 Prozent) sowie einem unter Druck stehenden Frachtvolumen von 36 Kubikmetern (eine Steigerung um 15,5 Prozent).An Bord befanden sich über 4.980 kg an Vorräten, darunter Materialien zur Herstellung von Halbleiterkristallen im Weltraum und Ausrüstung zur Entwicklung von Verbesserungen für kryogene Treibstofftanks. Das Raumschiff brachte außerdem ein spezielles UV-Lichtsystem mit, das das Wachstum von Mikrobengemeinschaften in Wassersystemen verhindern soll, sowie Vorräte zur Herstellung pharmazeutischer Kristalle zur Behandlung von Krebs und anderen Krankheiten.
Cygnus XL wurde am 18. September 2025 um 11:24 UTC vom Roboterarm Canadarm2 eingefangen, den der NASA-Astronaut Jonny Kim mit Unterstützung der NASA-Astronautin Zena Cardman bediente. Nach dem Einfangen wurde die Raumsonde zum Entladen der Fracht an der erdseitigen Ladeöffnung des Unity-Moduls installiert. Das Raumfahrzeug wird mehr als zwei Monate an der Raumstation bleiben.

Die Roskosmos-Kosmonauten Alexej Subrizki und Sergej Ryshikow unternahmen am 16. Oktober 2025 einen Außenbordeinsatz (6h 09m).
Die Kosmonauten Alexej Subrizki und Sergej Ryshikow installierten auf der Außenfläche der Station wissenschaftliche Geräte für das Ekran-M-Experiment.
Es wird darauf hingewiesen, dass diese Anlage für die Herstellung ultrapräziser Halbleitermaterialien unter Schwerelosigkeitsbedingungen mithilfe der Molekularstrahlepitaxie-Technologie konzipiert ist. Roskosmos betonte, dass Ekran-M das einzige Forschungsprogramm seiner Art weltweit sei.
Neben der Installation von Ekran-M entfernten Subrizki und Ryshikow auch die hochauflösende HRC-Kamera vom Swesda-Modul, reinigten eines der Modulfenster und entfernten den herausnehmbaren Kassettenbehälter aus dem Poisk-Modul. Der Roboterarm ERA kam während des Außenbordeinsatzes zum Einsatz.

Am 26. Oktober 2025 um 00:00:15 UTC wurde der japanische unbemannte Frachter HTV-X1 vom Startplatz Tanegashima, LA-Y2 gestartet.
HTV-X1 ist der erste Flug der HTV-X-Serie und dient als technische Demonstrationsmission des neuen unbemannten Einweg-Frachtraumfahrzeugs.
Das HTV-X ist 8 Meter hoch, hat einen Durchmesser von 4,4 Metern und soll in seiner Druckkabine bis zu 4070 kg Nutzlast transportieren können. Zusätzlich lässt sich bis zu 1750 kg nicht unter Druck stehende Nutzlast, auf der Oberseite des Servicemoduls angebracht, transportieren. Die Ladung hat eine Masse von 5.819 kg (unter Druck 4.069 kg, drucklos 1.750 kg).
Eine Verbesserung gegenüber dem Vorgängermodell ist die Möglichkeit, Nutzlasten zu kühlen und sie deutlich später - bis 24 Stunden vor dem Start - nachzuladen.
HTV-X1 wird die folgende unter Druck stehende Fracht zur Internationalen Raumstation (ISS) liefern: Besatzungsbedarf, Kibo-Systemkomponenten einschließlich LED-Lichteinheit für JEMRMS und AEP2 (Airlock Electronics Package 2), ein Ersatz für die Luftschleusen-Steuereinheit, DRCS (Demonstration of Removing Carbon Dioxide System), NORS-Tank (Stickstoff-/Sauerstoff-Nachfüllsystem), RST (Wassernachfülltank), wissenschaftliche und technologische Experimente wie TUSK (Testanlage für Laborautomatisierungssystem in Kibo), Asian Try Zero-G 2025: von Studenten aus der Asien-Pazifik-Region vorgeschlagene Experimente und CubeSats, die von der ISS in die Umlaufbahn gebracht werden sollen: CORAL, Gxiba-1, HMU-SAT2, KNACKSAT-2, LEOPARD, UiTMSAT-2.

Am 28. Oktober 2025 führten Sergej Ryshikow und Alexej Subrizki den zweiten Außenbordeinsatz während dieser Expedition durch (6h 54m). Sie installierten gepulste Plasma-Injektoreinheiten (das "Impuls"-Experiment) am Nauka-Modul, um von der ISS aus den Einfluss von Satelliten auf die Ionosphäre der Erde zu untersuchen.
Neben der Installation des gepulsten Plasmainjektors reinigten die russischen Kosmonauten auch das Bullauge des Druckadapters des Mehrzwecklabormoduls Nauka, tauschten die Kassette mit der wissenschaftlichen Ausrüstung für die Molekularstrahlepitaxie (das Ekran-M-Experiment) und übertrugen das externe EMMI-Bedienfeld auf den Fernmanipulator ERA. Laut Dmitri Achmerow, leitender Ingenieur der Raumfahrtabteilung des Raumfahrzeugs Energia Rocket and Space Corporation (Teil von Roskosmos), ist es möglich, dass die ersten Halbleiterkristallfilme gezüchtet werden.
Der Plasmainjektor ist eine von zwei Einheiten des wissenschaftlichen Ausrüstungskomplexes IPI-500, zu dem auch eine spezielle Einheit zur Überwachung elektrophysikalischer Parameter gehört, die von NPO IT entwickelt wurde. Die Ausrüstung wurde im Auftrag der S.P. Korolev Rocket and Space Corporation Energia entwickelt. Das geplante Experiment wird im Mehrzwecklabormodul Nauka des russischen Segments der ISS durchgeführt. Während der Betriebszeit der ISS können Wissenschaftler die Ausrüstung zum gegebenen Zeitpunkt aktivieren. und am richtigen Punkt in der Umlaufbahn, um die Ionosphäre während verschiedener Weltraumereignisse wie magnetischer Stürme oder Sonnenaktivität zu untersuchen.

HTV-X1 wurde am 29. Oktober 2025 vonm Canadarm2 erfasst und (zum Harmony-Nadir) angedockt. HTV-X1 soll bis zu sechs Monate an derISS verankert bleiben. In dieser Zeit werden Frachten zur ISS transferiert und Abfall auf HTV-X umgeladen. Kimiya Yui und Zena Cardman bedienten den Roboterarm Canadarm2, um das Raumschiff zu greifen.

Das bemannte Raumschiff Sojus MS-28 koppelte am 27. November 2025 an die Internationale Raumstation. Die Besatzungmitglieder Sergej Kud-Swertschkow, Sergej Mikajew und Christopher Williams wurden Teil der 73. Stammbesatzung.

Zum ersten Mal in der Geschichte der Internationalen Raumstation (ISS) sind alle acht Andockstellen der Raumstation belegt, nachdem das Frachtraumschiff Cygnus XL von Northrop Grumman wieder am erdzugewandten Andockplatz des Unity-Moduls der Station angebracht wurde. Die acht angedockten Raumfahrzeuge sind: zwei SpaceX Dragons, Cygnus XL, HTV-X1 der japanischen Raumfahrtagentur JAXA, zwei bemannte Sojus-Raumschiffe von Roskosmos und zwei Progress-Frachter.
Dieser Meilenstein folgt auf das erneute Andocken des Cygnus XL-Raumschiffs, das die kommerzielle Versorgungsmission Northrop Grumman-23 für die NASA unterstützt. Das Cygnus XL-Raumschiff war letzte Woche vom Robotik-Offizier im Kontrollzentrum der NASA in Houston mithilfe des Roboterarms Canadarm2 der ISS abgekoppelt worden. Die Bewegung des Cygnus XL wurde von NASA, Northrop Grumman und Roskosmos koordiniert, um die rechtzeitige Ankunft des bemannten Sojus MS-28-Raumschiffs am 27. November 2025 zu ermöglichen.

Schließlich wechselte das Kommando vom russischen Kosmonauten Sergej Ryshikow zum amerikanischen Astronauten Michael Fincke.

Die Expedition 73 endete mit der Abkopplung von Sojus MS-27 am 09. Dezember 2025 um 01:41:30 UTC und die neue Expedition 74 begann.