Der Start erfolgte von Cape Canaveral (
KSC).
STS-38 landete auch wieder in Cape Canaveral (
KSC), Runway
33.
Der Start war ursprünglich für Juli 1990 geplant gewesen.
Aufgrund eines Wasserstofflecks, das am Shuttle Columbia während des
Countdowns zu
STS-35 gefunden worden
war, wurden mehrere Auftanktests an der Atlantis vorgenommen. Dabei
bestätigte sich die Existenz des Lecks. Das Problem konnte nicht vor Ort
behoben werden, so wurde die Atlantis am 09. August 1990 zurück zur
Konstruktionshalle gebracht. Da gleichzeitig die Columbia (Mission
STS-35) zur Startrampe transportiert
wurde, musste die Atlantis ungefähr einen Tag ungeschützt im Freien
verbringen. Sie erlitt dabei während eines Gewitters leichte
Schäden.
Nach den Reparaturarbeiten wurde das Space Shuttle wieder
für den Start vorbereitet. Dabei wurden durch einen Fehler während
der Arbeiten abermals kleinere Schäden verursacht, die vor Ort repariert
werden konnten. Am 12. Oktober 1990 rollte die Atlantis zur Startrampe 39A. Der
Start wurde dann für 09. November 1990 festgelegt. Aufgrund von Problemen
mit der Nutzlast musste der Termin für den Start von
STS-38 auf den 15. November 1990 verschoben
werden.
Bei
STS-38 handelte sich um eine weitere
Militärmission des Space Shuttle mit entsprechender Geheimhaltung.
Die Besatzung setzte den
ELINT-Aufklärungssatelliten AFP-658 (Magnum-3;
USA-67) über dem Krisengebiet Persischer Golf / Kuwait / Irak aus.
Unbestätigten Meldungen zu Folge wurde während dieser Mission auch
noch ein zweiter Satellit, den man Prowler nannte, ausgesetzt.
Wegen zu
starker Seitenwinde am eigentlich vorgesehenen Landeort Edwards
AFB wurde die Mission um einen Tag verlängert und
anschließend bei weiterhin gleich schlechten Witterungsverhältnissen
wurde die Landung zum
KSC
verschoben.