Bemannte Raumflüge

Internationale Flug-Nr. 252

Sojus TMA-11

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Patch Sojus TMA-11 Patch Sojus TMA-11 (Angkasawan)

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Patch Sojus TMA-11 Patch Sojus TMA-11

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Patch Sojus TMA-11

Start-, Bahn- und Landedaten

Startdatum:  10.10.2007
Startzeit:  13:22:38,927 UTC
Startort:  Baikonur
Startrampe:  1
Bahnhöhe:  338 - 340 km
Inklination:  51,64°
Ankopplung ISS:  12.10.2007, 14:50:05 UTC
Abkopplung ISS:  19.04.2008, 05:06:27 UTC
Landedatum:  19.04.2008
Landezeit:  08:29:43,8 UTC
Landeort:  50°31'58" N, 61°05'59,5" E

Crew auf dem Weg zum Start

Crew Sojus TMA-11

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alternatives Crewfoto

alternatives Crewfoto

alternatives Crewfoto

alternatives Crewfoto

alternatives Crewfoto

Besatzung

Nr.   Name Vorname Position Flug-Nr. Flugdauer Erdorbits
1  Malentschenko  Juri Iwanowitsch  Kommandant 4 191d 19h 07m 05s  3028 
2  Whitson  Peggy Annette  Flugingenieurin 2 191d 19h 07m 05s  3028 
3  Muszaphar Shukor  Sheikh  Raumflugteilnehmer 1 10d 21h 13m 10s  171 

Sitzverteilung der Besatzung

Start
1  Malentschenko
2  Whitson
3  Muszaphar Shukor
Raumschiff Sojus TMA
Landung
1  Malentschenko
2  Whitson
3  Yi

Ersatzmannschaft

Nr.   Name Vorname Position
1  Scharipow  Salishan Schakirowitsch  Kommandant
2  Fincke  Edward Michael "Mike"  Flugingenieur
3  bin Khaleed  Faiz  Raumflugteilnehmer
Crew Sojus TMA-11 Ersatzmannschaft

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Hardware

Trägerrakete:  Sojus-FG (Nr. 18M133S Z15000-020)
Raumschiff:  Sojus TMA-11 (TMA Nr. 221)

Flugverlauf

Start vom Kosmodrom Baikonur. Wegen eines nicht geplanten ballistischen Abstieges in die Erdatmosphäre erfolgte die Landung 428 km westlich des vorgesehenen Landeortes (414 km westlich von Arkalyk).

Die Mission brachte die ISS Expedition 16 zur Raumstation. Sheikh Muszaphar Shukor wurde der erste Raumfahrer aus Malaysia. Nach zweitägigem Alleinflug koppelte Sojus TMA-11 am 12. Oktober 2007 an die ISS an. Es folgte die Ablösung der ISS 15 Besatzungsmitglieder Fjodor Jurtschichin und Oleg Kotow. Peggy Whitson und Juri Malentschenko bildeten die neue ISS-Stammbesatzung.

In ihren Raumanzügen hatten die Kosmonauten ihre Plätze im Landemodul eingenommen, nachdem sie die Luke zur Orbitalsektion geschlossen hatten. Dann richteten sie das Raumschiff so aus, dass das Triebwerk des Geräteteils in Flugrichtung zeigte. Dieses wurde kurz darauf für 258,3 Sekunden gezündet und leitete den Abstieg zur Erdoberfläche ein. Im nächsten Schritt erfolgte das planmäßige Abtrennen der Orbitalsektion und des Geräteteils, die beide in der Erdatmosphäre verglühten. Das verbleibende Landemodul wurde so ausgerichtet, dass der Eintrittswinkel für eine möglichst genaue Landung in Kasachstan erreicht wurde. Nach dem Eintritt in die Erdatmosphäre brach der Funkkontakt wegen der heißen Plasmagase rund um die Kapsel ab. Dann löste sich der Deckel des Fallschirmbehälters und der Bremsfallschirm wurde ausgestoßen. Nachdem auch der Hitzeschutzschild abgetrennt worden war, schwebte die Sojus an ihrem Hauptfallschirm Richtung Erdboden. Kleine Feststoff-Bremsraketen, die kurz vor dem Berühren des Bodens ausgelöst worden waren, verminderten die Aufprallgeschwindigkeit. Sofort nach der erfolgreichen Landung wurden die Fallschirmleinen gekappt, damit die Kapsel nicht durch den Wind über den Boden gezogen werden konnte. Nach der Landung gehört es zum Ritual, dass die Kosmonauten das Raumschiff mit ihrer Unterschrift versehen.

Nach Medienberichten soll es beim Wiedereintritt Unregelmäßigkeiten beim Abtrennen des Antriebsmoduls gegeben haben Auf Grund der Brandspuren an der Kapsel wurden Vermutungen geäußert, dass die Kapsel beim Wiedereintritt in die Atmosphäre zumindest zeitweise mit der Luke voran flog, sodass der Hitzeschild wirkungslos blieb. Schwere Brandschäden an der Antenne seien als Ursache für den Abbruch der Funkkommunikation beim Wiedereintritt zu sehen.
Probleme mit der Steuerung waren schon bei Sojus TMA-1 und Sojus TMA-10 aufgetreten und führten zu ballistischen Landungen. Bei Sojus TMA-1 wurde ein Gerätefehler und bei Sojus TMA-10 ein defektes Kabel sowie Probleme bei der Trennung von Lande- und Antriebsmodul als Fehlerursache ermittelt. Dir russische Raumfahrtbehörde Roskosmos hatte daraufhin bei allen neuen Raumschiffen das Kabel ausgetauscht und die Anschlüsse der Sprengbolzen für die Trennung der Module überprüft. Bei Sojus TMA-11 war das nicht mehr möglich, da das Raumschiff zu diesem Zeitpunkt schon gestartet war.

Anmerkung

Sheikh Muszaphar Shukor ist am 21. Oktober 2007 um 10:35:49 UTC mit Sojus TMA-10 gelandet.

Fotos / Grafiken

Raumschiff Sojus TMA Landemodul Sojus TMA
Mannschaftstraining Sojus TMA-11 auf dem Weg zur Startrampe
Start Sojus TMA-11 Ablegen von Sojus TMA-11 von der ISS
traditionelles Bordfoto Sojus TMA-11 Landung Sojus TMA-11 (mögliches Szenario)
Bergung Sojus TMA-11  

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Letztes Update am 11. November 2023.

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