Die drei Kosmonauten starteten vom Kosmodrom
				  Baikonur. Die Landung mit 
Sojus TM-2
				  erfolgte 78 km nordöstlich von Arkalyk.
Muhammed
				  
Faris wurde 
erster Syrer im All. Nach zweitägigem
				  Alleinflug koppelte
				  
Sojus TM-3 am 24. Juli 1987 an die Raumstation
				  
Mir und dort am Kopplungsstutzen von
				  
Kwant1
				  an. Es erfolgte ein 
teilweiser Besatzungsaustausch. Alexander
				  
Alexandrow blieb in der
				  
Mir und ersetzte Alexander
				  
Lawejkin. 
Die gemeinsame 
sowjetisch-syrische
				  Besatzung führte ein umfangreiches Forschungsprogramm durch. Der
				  Schwerpunkt lag in der territorialen Untersuchung Syriens. Unter der
				  Bezeichnung "
Euphrat" war ein Erdbeobachtungsprogramm für die
				  Bereiche Geologie, Landwirtschaft und Hyrologie zusammengestellt worden. Die
				  Versuchsreihen "
Bosra" dienten zur Erforschung der physikalischen
				  Charakteristika der oberen Erdatmosphäre. Im Rahmen der biologischen
				  Experimente mit der Anlage "
Bach" ging es um die Trennung biologischer
				  Aktivstoffe. Mit der Versuchsreihe "
Plamira" wurde die Möglichkeit
				  einer Synthese biogener Materialien untersucht. Technologische Experimente zur
				  Herstellung von Monokristallen führten die beiden Besatzungen unter der
				  Bezeichnung "
Afamija" aus.
Alexander
				  
Alexandrow wechselte anschließend aufgrund
				  gesundheitlicher Probleme von Alexander
				  
Lawejkin in die
				  
Stammbesatzung.
				  
Am 30. Juli 1987 legte das Raumschiff
				  
Sojus TM-2 mit den Kosmonauten
				  Alexander
				  
Wiktorenko, Alexander
				  
Lawejkin und Muhammed
				  
Faris von der
				  
Mir ab und landete wenige Stunden später in der
				  kasachischen Steppe.
In ihren Raumanzügen hatten die Kosmonauten ihre
				  Plätze im Landemodul eingenommen, nachdem sie die Luke zur Orbitalsektion
				  geschlossen hatten. Dann richteten sie das Raumschiff so aus, dass das
				  Triebwerk des Geräteteils in Flugrichtung zeigte. Dieses wurde kurz darauf
				  für 219,2 Sekunden gezündet und leitete den Abstieg zur
				  Erdoberfläche ein. Im nächsten Schritt erfolgte das
				  planmäßige Abtrennen der Orbitalsektion und des Geräteteils,
				  die beide in der Erdatmosphäre verglühten. Das verbleibende
				  Landemodul wurde so ausgerichtet, dass der Eintrittswinkel für eine
				  möglichst genaue Landung in Kasachstan erreicht wurde. Nach dem Eintritt
				  in die Erdatmosphäre brach der Funkkontakt wegen der heißen
				  Plasmagase rund um die Kapsel ab. Dann löste sich der Deckel des
				  Fallschirmbehälters und der Bremsfallschirm wurde ausgestoßen.
				  Nachdem auch der Hitzeschutzschild abgetrennt worden war, schwebte die
				  
Sojus an ihrem Hauptfallschirm Richtung Erdboden.
				  Kleine Feststoff-Bremsraketen, die kurz vor dem Berühren des Bodens
				  ausgelöst worden waren, verminderten die Aufprallgeschwindigkeit. Sofort
				  nach der erfolgreichen Landung wurden die Fallschirmleinen gekappt, damit die
				  Kapsel nicht durch den Wind über den Boden gezogen werden konnte. Nach der
				  Landung gehört es zum Ritual, dass die Kosmonauten das Raumschiff mit
				  ihrer Unterschrift versehen.